Aktuelles vom Österreichischen Rodelverband

WECHSEL IN DEN RENNMODUS

Österreichs Olympiarodler starten nach einer störungsfreien Vorbereitung mit Optimismus und Tatendrang in die WM-Saison.

Am letzten Novemberwochenende startet die internationale Kunstbahn-Elite in Winterberg in ihren 40. Weltcup-Winter.

Der Kalender umfasst neun Stationen, mit PyeongChang und dem Alpensia Sliding Center kommt ein neuer Gastgeber hinzu. Der Höhepunkt der vorolympischen Saison geht in Igls über die Bühne, wo vom 27.-29. Jänner um WM-Medaillen gerodelt wird.

 

Die Vorbereitung auf Eis, die Anfang Oktober begonnen hat, wird aktuell in Igls abgeschlossen. Die Vorfreude auf die Titelkämpfe vor der Haustüre ist deutlich spürbar, der interne Konkurrenzkampf um die WM-Tickets längst entbrannt. Dank durchwegs winterlicher Bedingungen konnte das Programm plangemäß abgespult werden, auch am Materialsektor ist man einen wesentlichen Schritt weiter gekommen. Das Ziel einen schnellen Schlitten exakt nachzubauen blieb vorwiegend der Handarbeit und damit menschlicher Ungenauigkeit überlassen - dank modernster technischer Hilfsmittel ist die Reproduktion von Schalen, Schienen und Kufen nun wesentlich präziser möglich. Das erleichtert einiges, macht das Ganze aber nicht zum Selbstläufer. Schnelles Material ist die Basis, es der Witterung und dem jeweiligen Untergrund anzupassen bleibt die Kunst, bei der Erfahrung den Unterschied ausmacht.

 

Am 26. November starten die Damen und Doppelsitzer, am Sonntag die Herren in die Saison.

Im Anschluss an die Einsitzer-Konkurrenz (27.11.) wird im Sprint um die ersten Weltcup-Punkte 2016/17 gerodelt. 

 

Die Anreise nach Winterberg erfolgt am kommenden Montag.

 

Stimmen:

 

Tobias Schiegl (ÖRV-Technik-Chef):

„Wir haben 2012 begonnen die technische Entwicklung bei der Reproduktion des Materials voranzutreiben, hatten und haben diesbezüglich sehr wertvolle Partner und sind definitiv einen großen Schritt weitergekommen. Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung aus zwei Jahrzehnten Rennsport und der mittlerweile sehr gut eingespielten Zusammenarbeit mit den Aktiven, können wir jedem einen schnellen Schlitten hinstellen. Diesen auf sämtliche Eis- und Witterungsverhältnisse einzustellen ist ein Prozess, der sich ständig weiterentwickelt. Die Richtung passt, wir haben eine sehr gute Basis und dürfen nicht locker lassen.“