„Es war eine sehr schwere Entscheidung, noch schwere war es sie auszusprechen, aber im Nachhinein betrachtet war es der richtige Zeitpunkt um meine Karriere zu beenden. 3 Jahre noch auf Sotchi hinarbeitet wäre einfach zu lange gewesen“. Nach 20 Rodeljahren tritt Veronika Halder aus dem Rodelsport zurück. 
 
 Begonnen hat alles als Halder mit 10 Jahren von ihrem Vater eine Rodel geschenkt bekam und auf der Naturbahn die ersten Rennen fuhr. Mit 14 wechselte die Wipptalerin auf die olympische Kunstbahn und durchlief alle Altersstufen des ÖRV bis hin zum Nationalteam, dem sie die letzten 12 Jahre angehörte und aus dem sie nur sehr schwer wegzudenken ist.
 
 „Veronika war immer eine sehr zuverlässige und teamfähige Athletin. Wir verlieren durch ihren Rücktritt sicher ein Vorbild, aber ich wünsche ihr für die Zukunft alles Gute und hoffe, dass Sie dem Rodelsport erhalten bleiben wird“: so Sportdirektor Markus Prock.
 Halder wird nun mit ihrer Ausbildung beginnen und möchte früh ins Berufsleben einsteigen. „Ich möchte aber auf jeden Fall dem Sport erhalten bleiben und dem Nachwuchs mein Wissen unbedingt weitergeben. Auf jeden Fall wird man mich bei den WC Rennen in Igls und Königssee an der Bahn treffen“.