Aktuelles vom Österreichischen Rodelverband

Tapetenwechsel

Österreichs Rodel-Asse beenden ihr Olympia Warm-up, wechseln die Bahn und starten in sieben Tagen in den Weltcup-Winter 2013/14.

Nach einer Trainingswoche im Sanki Sliding Center von Kraznaya Polyana übersiedelt das ÖRV-Nationalteam heute von Sochi nach Lillehammer, wo der Start in den heurigen Weltcup-Winter erfolgt.

Der Feinschliff auf der Olympiabahn, wo von 8. bis 13. Februar 2014 vier Medaillenentscheidungen gefällt werden, verlief trotz warmer Temperaturen und Pannen bei der Stromversorgung positiv. Nachdem letztere am Montag an der Bahn zusammengebrochen war, wurde der Trainingsbetrieb kurzfristig eingestellt und tags darauf mit Hilfe von Notstromaggregaten fortgesetzt. Unterm Strich konnte das planmäßige Programm, 20 Läufe pro Nation und Schlitten, absolviert werden.

Im Vordergrund standen fahrtechnische Aspekte, sowie das Feilen am olympischen Materialpaket. Da die internationale Trainingswoche sämtliche Nationen auf den Plan rief, gab es auch erste Vergleiche. Wirklich aussagekräftig wird es ab 15. November in Lillehammer, wo zunächst der Nationencup und damit die Qualifikation für den Weltcup Kick-Off 2013/14 auf dem Programm stehen, anschließend folgt das Training der Gesetzten.

Neben den beiden Doppelsitzer Linger/Linger und Penz/Fischler haben aktuell auch Daniel Pfister und Wolfgang Kindl einen fixen Weltcup-Startplatz, der Rest des heimischen Aufgebots muss den Lillehammer-Start über den Nationencup möglich machen.

Die Weltcup-Saison wird am 16. November von den Doppelsitzern eröffnet, im Anschluss rodeln die Damen, am 17. November folgt die Herren-Konkurrenz.

Das Eistraining vor Ort wird am Sonntag aufgenommen. 

Stimmen:

Rene Friedl (ÖRV-Cheftrainer):
„Wir haben sehr früh mit den Vorbereitungen für die Saison begonnen, haben starke Akzente im Athletikbereich gesetzt, uns intensiv mit dem Material beschäftigt und sind Ende September wieder auf´s Eis zurückgekehrt. Wir haben unsere Hausaufgaben mit viel Einsatz und Leidenschaft erledigt und sind bereit für den Saisonstart. Die Sochi-Woche war ungemein wichtig, da es die letzte Möglichkeit vor den Spielen war hier zu rodeln. Es war also die finale Weichenstellung für den olympischen Ernstfall, entsprechend fokussiert ist die Arbeit abgelaufen.“

Wolfgang Linger:
„Wir haben aus der Woche das Maximum herausgeholt und uns mit der Bahn noch besser anfreunden können. Sie hat definitiv ihre Tücken, wer hier schnell rodeln möchte ist voll gefordert – genau das taugt uns. Wir fühlen uns hier sehr wohl und können das hoffentlich auch im Februar unter Beweis stellen. Jetzt gilt der Focus Lillehammer und dem Weltcupstart, das Bauchgefühl passt, die Vorfreude auf den Rennbetrieb ist definitiv groß.“