Österreichs Top-Rodler greifen auf der Olympiabahn von Whistler in gewohnter Stärke an und nach dem nächsten Weltcup-Podest.
Nachdem turbulenten Winterberg-Wochenende übersiedelt der Viessmann-Weltcup nach Übersee, wo das Rodeljahr 2013 zunächst in Whistler und in der Woche darauf in Park City abgerundet wird.
Die heimischen Rodler sind am Montag mit Andreas und Wolfgang Linger und somit in Best-besetzung angereist, das Training verläuft bei tief winterliche Temperaturen nach Wunsch, die Rennen beginnen am Freitag Nachmittag (15:00 Uhr/Ortszeit), zunächst sind die Doppelsitzer auf der Bahn, dann folgen die Herren.
Am Samstag gehen dann die Damen ins Rennen, die Team-Staffel finalisiert das Renn-Wochenende im Whistler Sliding Center, wo die Linger-Brüder 2010 zu ihrem zweiten Olympiagold rasten und Nina Reithmayer versilbert wurde. Die Innsbruckerin, heuer bereits zweimal auf Platz fünf, ist bei den Damen gesetzt, Mona Wabnigg, Birgit Platzer und Miriam Kastlunger müssen in die Qualifikation, sprich im Nationencup in den Top 14 landen.
Bei den Herren müssen Reinhard Egger und Manuel Pfister in die Qualifikation. Wolfgang Kindl und Daniel Pfister scheinen in der Gesetztenliste, für die jeweils die vergangenen drei Rennresultate ausschlaggebend sind, auf den Plätzen sieben und acht auf. 14 Herren sind gesetzt, 17 weitere kommen nach dem Nationencup hinzu. Damit ist das Duo für den Whistler-Weltcup ebenso vorqualifiziert, wie die heimischen Doppelsitzer, wo zehn Schlitten ge-setzt sind.
STIMMEN:
Wolfgang Linger:
„Es ist kalt, damit ist das Eis trocken und hart, also Bedingungen die uns gut liegen und bei denen das Rodeln extrem viel Spaß macht. Wir sind nach der kurzen Pause sehr hungrig und freuen uns auf die beiden Weltcup-Entscheidungen in Übersee, zumal wir gerade hier in Whistler sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Von oben heraus ist die Bahn eher einfach, ein guter Start ist daher zwingend notwendig. Ich rechne mit einer sehr knappen Entscheidung und hoffe, dass wir etwas zur Spannung beitragen können.“
Georg Fischler:
„Wir hatten zu Beginn der Woche mit dem Jetlag so unsere Probleme, zudem habe ich mir eine ziemliche Verkühlung eingefangen, die ich hoffentlich bis zum Rennstart wieder losbekomme. Wir rodeln heuer zum ersten Mal auf trockenem, sehr hartem Eis, das liegt uns prinzipiell, aber wir noch das Finetunning besser hinbekommen. Wir wollen an unsere jüngsten Erfolge anschließen und streben neuerlich einen Podestplatz an. Das wird alles andere als einfach, zumal der Start sehr wichtig ist und wir hier noch unsere Probleme haben. “
ZEITPLAN
7.DezemberDoppelsitzer/00.00 Uhr*
Herren/02.30 Uhr*
8. DezemberDamen/00.00 Uhr*
Team-Staffel/03.15 Uhr*
* MEZ (+9 Stunden)