Aktuelles vom Österreichischen Rodelverband

PLITSCH-PLATSCH

Die Wasserschlacht in Königssee endet mit einem weiteren Podestplatz für Peter Penz und Georg Fischler, Nina Reithmayer stellt bei Aquaplaning-Gefahr ihr bestes Saisonergebnis ein.

Starker Niederschlag sorgte am ersten Renntag in Königssee für extrem schwierige Verhältnisse, die regennasse Bahn erforderte eine Extraportion an Feingefühl, zu starke Lenkmanöver wurden doppelt bestraft. Peter Penz und Georg Fischler trotzen den schwierigen Begleiterscheinungen mit zwei starken Läufen und müssen sich lediglich der deutschen Dominanz beugen. Mit Platz drei fahren die regierenden Europameister ihren vierten Podest-Platz in der laufenden Weltcupsaison ein. Andreas und Wolfgang Linger lassen ihre Möglichkeiten am Start liegen und müssen sich diesmal mit Rang sieben begnügen. Der Sieg in Königssee geht zum fünften Mal in Folge an die Lokalmatadore Tobias Wendl und Tobias Arlt. Die Deutschen behalten damit ihre blütenweiße Weste im Gesamtweltcup. Bei den Damen sind die Gastgeber noch neidischer, die ersten drei Plätze gehen an Deutschland, den Sieg holt Natalie Geisenberger. Nina Reithmayer fährt auf Rang sieben und stellt damit ihr bestes Saisonergebnis ein.  Die ÖRV-Juniorinnen Birgit Platzer und Mona Wabnigg, die sich neuerlich für die Weltcupentscheidung qualifizieren konnten, belegen die Plätze 20 und 23.

Das Weltcup-Wochenende in Königssee wird morgen mit dem Herren Bewerb und der Team-Staffel abgerundet. (siehe Zeitplan)

Stimmen:

Peter Penz:
„Wir sind mit unserer Leistung und dem Ergebnis absolut zufrieden, einzig der brutale Zeitabstand wurmt uns ein wenig. Aber das ist Raunzen auf hohem Niveau, wir mischen konstant vorne mit und freuen uns auf die kommenden Herausforderungen.“

Andreas Linger: 
„Wir haben leider zweimal gleich am Start gepatzt und damit die gesamte Geschwindigkeit liegen gelassen. Natürlich ist so ein Auftritt nicht zufriedenstellend, aber es ist kein Weltuntergang. Kommendes Wochenende haben wir die Gelegenheit es besser zu machen und genau das haben wir auch vor.“ 

Nina Reithmayer:
„Es waren keine spektakulären, aber zwei sehr gute Läufe. Wichtig ist, dass ich Konstanz in meine Leistungen bringe, es war ein Schritt in die richtige Richtung, darauf gilt es aufzubauen.“

Ergebnisse:

Doppelsitzer Herren:
1. Tobias Wendl/Tobias ArltGER 1:41.411
2. Toni Eggert/Sascha BeneckenGER + 0.876
3. Peter Penz/Georg FischlerAUT +1.240
7. Andreas Linger/Wolfgang LingerAUT +1.656 

Damen:
1. Natalie GeisenbergerGER1:43.325
2. Carina SchwabGER+ 0.317
3. Aileen FrischGER+ 0.385
7. Nina ReithmayerAUT + 1.204
20. Birgit PlatzerAUT + 2.329
23. Mona WabniggAUT + 2.895

Zeitplan:

Sonntag, 6. November:
Herren (ab 9:00 Uhr)
Team-Staffel (ab 12:30 Uhr)