Aktuelles vom Österreichischen Rodelverband

PENZ/FISCHLER WIEDER ZWEITE

Österreichs Rodel-Asse fahren in Sigulda ins Rampenlicht und holen neuerlich einen Podest-Platz. 

Peter Penz und Georg Fischler bleiben ihrer erfolgreichen Linie treu und rodeln im vierten Saisonrennen zum dritten Mal aufs Podest. Die regierenden Europameister müssen sich in Sigulda lediglich den Seriensiegern Wendl/Arlt (GER) geschlagen geben, die dem Rest der Rodelwelt zum vierten Mal in Folge auf und davon fuhren. Andreas und Wolfgang Linger schrammen nach einem durchwachsenen ersten Lauf hauchdünn am Podium vorbei und müssen sich mit Rang fünf begnügen.

Bei den Damen beendet Europameisterin Tatjana Iwanowa die deutsche Siegesserie, Nina Reithmayer rodelt zum vierten Mal in Folge in die Top10 und fährt mit Rang sieben ihr bes-tes Saisonergebnis ein. Mona Wabnigg beendet die Konkurrenz auf Platz 17, die Oberöster-reicherin Birgit Platzer wird 20. 

Morgen folgen die Entscheidungen bei den Herren, aufgrund der Trainingsleistungen dürfen Daniel und Manuel Pfister neuerlich mit einem Top10 Platz spekulieren, Wolfgang Kindl ist ebenfalls reif für ein Erfolgserlebnis. Anschließend geht die Team-Staffel über die Bühne, wer neben Nina Reithmayer und dem Doppel Linger/Linger nominiert wird, entscheidet der Aus-gang der Herren-Konkurrenz.

Stimmen:
Peter Penz:
„Wir haben leider in beiden Läufen erst gegen Ende die perfekte Linie getroffen und einiges liegen gelassen. Unser Material ist sauber abgestimmt, wir sind sehr schnell und freuen uns natürlich über den zweiten Platz. Da wir wissen, dass noch Luft nach oben vorhanden ist, sind wir mit dem Stand der Dinge absolut zufrieden.“ 

Andreas Linger:
„Es passieren kleine Fahrfehler und die Geschwindigkeit ist nicht immer am Punkt, damit können wir derzeit nicht ganze vorne mitmischen. Das ist nicht zufriedenstellend, aber auch nicht besorgniserregend, wir werden weiter arbeiten und die Weihnachtsferien in der Werkstatt verbringen. Zunächst wollen wir aber im Team-Bewerb nichts anbrechen lassen und hoffen auf einen versöhnlichen Abschluss.“

Nina Reithmayer:
„Es sind zwar nur Baby Steps, aber es geht kontinuierlich aufwärts. Ich bin der Spitze wieder ein Stück näher gekommen und werde weiter hart arbeiten um die Lücke zu schließen. Für den morgigen Team-Bewerb bin ich sehr optimistisch, ich hoffe, dass wir an die Leistung von Altenberg anknüpfen können und mit der Mannschaft wieder auf´s Podest rodeln.“

Ergebnis Doppelsitzer:
1. Tobias Wendl/Tobias ArltGER1:25.104
2. Peter Penz/Georg FischlerAUT+0.452
3. Christian Oberstolz/Patrick GruberITA+0.564
5. Andreas Linger/Wolfgang LingerAUT+0.574

Ergebnis Damen:
1. Tatjana IwanowaRUS1:25.604
2. Natalie GeisenbergerGER+0.039
3. Anke WischnewskiGER+0.283
7. Nina ReithmayerAUT+0.583
18. Mona WabniggAUT+1.567
20. Birgit PlatzerAUT+2.238

Zeitplan:
16. DezemberHerren (8:10/MEZ)
Team-Staffel (11:45/MEZ)