Aktuelles vom Österreichischen Rodelverband

FISCHLER ERHÄLT STARTERLAUBNIS

Rennrodel-Ass Georg Fischler darf die Heim-Weltmeisterschaft in Innsbruck-Igls, die am 27. Jänner mit den Sprint-Bewerben startet, in Angriff nehmen.

Der 31-jährige Absamer, der aufgrund einer Herzmuskelentzündung in den vergangenen drei Wochen pausieren musste, bekam nach neuerlichen Untersuchungen im Innsbrucker Universitätskrankenhaus heute nach Rücksprache mit Univ.-Prof. Dr. Gerhard Pölzl grünes Licht für sein Rodel-Comeback. Damit kann ÖRV-Cheftrainer Rene Friedl auf seinen Parade-Doppelsitzer zurückgreifen, die Erwartungshaltung der Vize-Weltmeister von 2015 und 2016 (Sprint) ist nach der mehrwöchigen Trainingspause allerdings gedämpft.

Am Freitag folgt nach der Ausscheidung im Einsitzer die Bekanntgabe des heimischen WM-Aufgebots. Neben dem gesetzten Wolfgang Kindl rangeln Armin Frauscher, Reinhard Egger, David Gleirscher und Jonas Müller um die restlichen drei Startplätze bei den Herren.

Georg Fischler:

„Mir ist klar, dass eine Herzmuskelentzündung nichts ist, was man auf die leichte Schulter nimmt. Ich habe deshalb auf Anraten der Ärzte mein Trainingsprogramm komplett auf Eis gelegt und abgesehen von ausgedehnten Spaziergängen buchstäblich die Füße still gehalten. Die heutige Untersuchung hat gezeigt, dass die Werte absolut in Ordnung sind, die Erleichterung ist ebenso groß wie die Freude, bei der Weltmeisterschaft dabei sein zu können. Ich wurde von meiner Sportärztin Dr. Verena Dollinger und Universitätsprofessor Dr. Pölzl hervorragend betreut und kann mich an dieser Stelle nur herzlich bedanken. Sportliche Wunder darf man sich freilich keine erwarten. Unsere Medaillenchancen sind aufgrund meiner Zwangspause verschwindend gering, aber vielleicht spielt uns gerade die Tatsache, nichts verlieren zu können und der Heimvorteil mit den eigenen Fans im Rücken in die Karten.“