Rennrodel-Ass Georg Fischler muss zum Jahresausklang eine bittere Pille schlucken. Bei einer Untersuchung im Universitätskrankenhaus Innsbruck wurde bei dem 31-jährigen Thaurer eine Herzmuskelentzündung diagnostiziert. Ob der Tiroler gemeinsam mit Partner Peter Penz bei der Heim-Weltmeisterschaft in Igls an den Start gehen kann, wird nach weiteren Untersuchungen am 18. Jänner entschieden. Bis dahin ist Ruhe das oberste und einzige Gebot.

Damit muss ÖRV-Cheftrainer Rene Friedl bei der Europameisterschaft am Königssee (5./6. Jänner) und beim Weltcup in Sigulda (14./15. Jänner) auf die dreifachen WM-Medaillengewinner verzichten. Peter Penz wird bis auf weiteres das Athletiktraining forcieren und im Einsitzer trainieren, der Rest der Mannschaft nimmt am Neujahrstag die Vorbereitung in Königssee wieder auf.

Stimmen:

Georg Fischler:

„Ich plage mich seit zehn Tagen mit gesundheitlichen Problemen herum, hatte erst eine Magen-Darm-Grippe und war dann stark verkühlt. Nach der österreichischen Meisterschaft habe ich mich untersuchen lassen, die Ärzte haben anhand der Blutwerte und einer MRT-Untersuchung eine Herzmuskelentzündung diagnostiziert und mir absolute Ruhe verordnet. Spaziergänge sind drinnen, an ein gezieltes Training ist aber nicht zu denken. Selbst wenn ich für die Weltmeisterschaft grünes Licht bekomme, sind die Erfolgschancen aufgrund der Trainingspause sehr gering. Diesbezügliche Gedanken sind aber aktuell nebensächlich, ich werde sicher nichts erzwingen, dafür ist mir meine Gesundheit zu wichtig.“