Österreichs Schlitten wollen ihren Lauf beim High-Speed-Rennen in Park City fortsetzen. Der Startschuss erfolgt am Freitag.

Fünf Podestplätze nach zwei Weltcupstationen  – der imposante Saisonstart der ÖRV-Schlitten ist absolut wohltuend und kommt nicht von ungefähr.
Es hat sich einiges getan, und das nicht nur aus Sicht der Österreicher. 

Der Höhenflug der Amerikaner und die generell größere Dichte bringen Branchen-Krösus Deutschland ins Wanken, in Lake Placid schrieb der Rodel-Gigant nur im Doppelsitzer-Bewerb an und blieb in den restlichen Disziplinen ohne ein Top-3 Ergebnis. Die Abstände, von Haus aus nicht mächtig, spielen sich im unterem Tausendstelbereich ab, volles Risiko und Ausrutscher sind die Folge.

Wie zuletzt jener von Olympiasieger Felix Loch in Lake Placid, der damit nach  Igls eine weitere Pleite einfuhr, oder wie der von Peter Penz und Georg Fischler, die am vergangenen Samstag im Team-Bewerb böse in die Banden krachten. Die Folge waren Prellungen und einige Reparaturstunden am Schlitten, für Park City, wo das Duo im Dezember 2010 ihren ersten Weltcupsieg feierten, ist neuerlich Optimismus angesagt. 

Die Doppelsitzer eröffnen auf der Bahn im Utah Olympic Park, die zu den schnellsten Eiskanälen im Weltcup zählt und auch bei Wolfgang Kindl sehr positive Erinnerungen hervor. Beim letzten Weltcuprennen in Park City (2013/14) rodelte der Natterer im Einsitzer und der Team-Staffel auf Rang drei. Letztere wird es diesmal nicht geben, stattdessen feiert der Sprint Weltcup seine Saisonpremiere. Dieser wir in einem Durchgang entschieden, die Top-15 der vorangegangenen Einzel-Disziplinen sind qualifiziert, die Zeitnehmung erfolgt 100 bis 150 Meter nach dem Startbock. Die Punkte aus dem Sprint-Weltcup fließen in die Gesamtweltcup-Wertung mit ein, damit kommt zusätzlich Würze ins Spiel.

Zeitplan/Park City: