Die heimischen Olympia-Rodler haben ihren Trainingsalltag mit einem Tapetenwechsel aufgelockert und sich am Gardasee mit Bewegungen der anderen Art fit gehalten.
Seit vier Wochen läuft die Saisonvorbereitung im Lager der österreichischen Kunstbahnrodler auf Hochtouren, neben dem Athletiktraining wurden mit Windkanaltests auch beim Schlittenbau die nächsten Weichen gestellt. Ehe mit dem Spezifiktraining auf Flacheis der nächste mehrwöchige Kraftakt folgt, gönnten sich die ÖRV-Asse einen viertägigen Abstecher an den Gardasee, um sich auf dem Surfboard zu versuchen und am Mountainbike Höhenmeter zu tanken. Zurück in Innsbruck werden die Ärmel wieder hochgekrempelt, die nächste Verschnaufpause bekommen die Schützlinge von Cheftrainer Christian Eigentler erst wieder Anfang Juli.
Schulte erfolgreich operiert
Lisa Schulte unterzog sich am Mittwoch im Innsbrucker Sanatorium Kettenbrücke einer Bizepstenodese, die Operation an der rechten Schulter ist nach Wunsch verlaufen. Die 22-jährige Tirolerin wird die therapeutischen Maßnahmen bei Löberbauer Performance durchlaufen. Spätestens bis zum Saisonstart will Schulte wieder bei Kräften und vollständig fit sein.
Stimmen:
Lisa Schulte:
„Das Problem mit der Schulter verfolgt mich bereits seit ein paar Monaten. Die Sehne hat ständig gerieben und sich dadurch entzündet. Es hat mich zwar beim Starten kaum beeinträchtigt, war aber natürlich auch nicht förderlich. Durch die Operation wurde die Sehne wieder freigelegt, ich bin den verantwortlichen Ärzten, Dr. Sebastian Heel und Dr. Jürgen Oberladstätter, sehr dankbar und weiß auch zu schätzen, dass ich die Therapie unter Anleitung von Daniel Löberbauer und seinem Team in Angriff nehmen darf.“
Christian Eigentler (ÖRV-Cheftrainer):
„Der Eingriff bei Lisa war leider notwendig, jetzt gilt es die Therapie konsequent und gewissenhaft zu betreiben, damit sie noch stärker zurückkommen kann. Der Rest der Truppe ist so weit gesund und gut am Weg. Der Ausflug an den Gardasee hat uns nach den zuletzt doch eher harten Wochen definitiv gut getan, etwas Abwechslung kann bekanntlich nie schaden. Jetzt geht es mit dem Spezifiktrainiung weiter, in den kommenden sechs Wochen arbeiten wir am Start, es wird wieder ein sehr intensiver und wichtiger Trainingsblock. Anschließend bekommt die Mannschaft zwei Wochen frei.“