Keine halben Sachen! Das ist für Naturbahnrodel-Weltmeister und Weltcupsieger Thomas Kammerlander auch nach Ende seiner aktiven Karriere die Devise. Ins Trainerteam des Österreichischen Rodelverbandes integriert bittet er seit Juni regelmäßig zu Trainingseinheiten in Imst bzw. zuletzt in Roppen sowie in Innsbruck. Seit Anfang Oktober wird zudem einmal pro Woche auf der Startrampe beim Landessportcenter in der Landeshauptstadt geübt.
Die „Schleiferei” macht sich bezahlt, wie Leistungstests gezeigt haben, die kürzlich in Schladming durchgeführt wurden. Kammerlander: „Es gab durch die Bank bei allen Athleten, die in Schladming vor Ort waren, im Vergleich zum Frühjahr deutliche Steigerungen. Die körperlichen Voraussetzungen wurden damit wesentlich verbessert. Wenn die Sportlerinnen und Sportler das jetzt noch auf die Rodel bringen, erhoffen wir uns in der bevorstehenden Saison deutliche Fortschritte.”
Angesichts der fallenden Temperaturen und der Schneefälle in höheren Lagen hofft das Rodelteam nun, dass spätestens ab Mitte November auf der neuen Bahn in Kühtai auf Eis trainiert werden kann. „Dann haben wir bis zum Weltcupauftakt in Kühtai noch rund vier Wochen Zeit”, sagt Kammi.
Fotos: ÖRV