Müller verliert „Zusatzgewicht“

Yannick Müller ist um einiges leichter. Der Vorarlberger, der sich vor 13 Monaten bei einem Trainingssturz im Olympia-Eiskanal von Yanqing einen offenen Unterarmbruch zugezogen hat, ist seit Mittwoch sein Zusatzgewicht los. Konkret, drei Platten und 26 Schrauben, die den Knochen stabilisiert haben. Der Eingriff wurde von ÖRV-Teamarzt Dr. Stefan Neuhüttler im Sanatorium Kettenbrücke vorgenommen.
 
Der Bludenzer Polizeisportler, der im Jänner bei der Weltmeisterschaft in Oberhof mit Doppelsitzer-Partner Armin Frauscher zwei Bronzemedaillen gewonnen hat, sollte rechtzeitig zum Trainingsauftakt, Anfang April, wieder voll belastbar sein. Während der 23-jährige Vorarlberger heute das Krankenhaus verlässt, wird im Eiskanal von Igls noch bis Freitag Material getestet. In den kommenden beiden Wochen bekommen die Schützlinge von Cheftrainer Christian Eigentler frei, ehe es für eine weitere Testwoche nach La Plagne geht. Nach Ostern wird der Trainingsbetrieb dann in allen Bereichen wieder hochgefahren.
 
Yannick Müller:
„Ich bin froh, dass ich das Zeugs endlich los bin und das Kapitel damit für mich zu Ende ist. Der Arm ist noch etwas geschwollen und wird mittels Schiene stabilisiert, aber bis nach Ostern sollte alles passen. Ich habe den vergangenen Sommer mehr therapiert als trainiert und freue mich, dass es nun wieder andersherum ist.“