Kindl bangt um Start in Winterberg

Hinter dem Weltcupstart von Wolfgang Kindl am kommenden Wochenende in Winterberg steht ein großes Fragezeichen. Der Doppelweltmeister von 2017, der am Sonntag in Sotschi trotz Verletzung zu Bronze und seiner insgesamt fünften WM-Medaille gerast war, unterzog sich heute in der Elisabeth-Klinik in Olsberg einer Untersuchung. Dabei wurde die entzündete Wunde am rechten Ringfinger gereinigt und versorgt, das Training in den kommenden Tagen muss Kindl auslassen. Nach einer weiteren Untersuchung am Donnerstag entscheidet sich, ob der 31-jährige Natterer am Wochenende starten kann.

Winterberg ist Schauplatz des vorletzten Weltcups dieser Saison, parallel dazu wird in Oberhof die Junioren-Weltmeisterschaft ausgetragen. Für die Einsitzer-Bewerbe am Freitag sind Hannah ProckLisa Schulte,  Noah Kallan und Florian Tanzer nominiert, die Doppelsitzer Juri Gatt und Riccardo Schöpf absolvieren ihr Rennen am Samstag, wo auch eine Team-Staffel auf dem Programm steht.

Stimmen:

Wolfgang Kindl:
„Der Finger hat so wehgetan, dass ich den Startbügel kaum greifen konnte. Ich konnte die Schmerzen während der Weltmeisterschaft noch einigermaßen ausblenden, leider hat sich die Wunde stark entzündet, aktuell ist an Rodeln nicht zu denken. Ich käme aufgrund des Verbandes in keinen Rennhandschuh, aktuell muss ich die Hand ruhig stellen und hoffe, dass die Entzündung zurückgeht.“

Fotograf: kristen-images.com / Michael Kristen // 22.11.2019 / Bobbahn Innsbruck-Igls, Tirol, Austria / Rodeln / Vissmann Rennrodel Weltcup - Rodel WC 2019 / Kunstbahnrodeln / Portrait / Porträt / Team Rodel Austria / Österreichischer Rodelverband / Bild: Wolfgang Kindl (AUT)