Die sintflutartigen Regenfälle der vergangenen Tage haben im Ötztal teils schwere Schäden verursacht. Auch in der Nähe der legendären Naturrodelbahn in der Grantau, die im Weltcup zu den herausforderndsten Strecke überhaupt gehört.
Beim Bundesleistungszentrum West wurde ein großer Teil der Parkplätze weggespült und Zuleitungen zum Renngelände heraus gerissen. Die Ötztaler Bundesstraße bei der sogenannten Köfler Geraden gegenüber des Renngeländes wurde unterspült, die Köfler Brücke von den Wassermassen der Ötztaler Ache weggerissen. Die Zufahrt zur Rodelbahn Grantau ist aktuell nicht möglich.
Der nächste Weltcup im Rennrodeln auf Naturbahnen in Umhausen soll vom 18. bis 21. Jänner 2024 stattfinden. Das sollte trotz der aktuellen Schäden möglich sein.
ÖRV-Sportdirektor Gerald Kammerlander: „Über das genaue Ausmaß der Schäden müssen wir uns erst ein Bild machen, wenn wir wieder zum Renngelände kommen. Aus der Entfernung betrachtet haben Rodelbahn und Gebäude aber alles unbeschadet überstanden. Der Weltcup im Jänner sollte nicht gefährdet sein. Bis dahin sollte es möglich sein, die entstandenen Schäden zu beheben.”
Fotos: ÖRV/Kammerlander