Es wollte in den vergangenen Jahren nie gelingen. Immer wieder scheiterte Naturbahnrodlerin Tina Unterberger daran, in Deutschnofen aufs Podest zu Rodeln. Es schien auf der Paradebahn der Südtirolerinnen wie verhext zu sein.
Am Samstag wurde der Bann vom „Rodelfloh“ aber gebrochen. Hinter Evelin Lanthaler und Greta Pinggera flitzte Unterberger auf den dritten Rang. Nach dem ersten Lauf war sie noch fünf Hundertstel hinter der russischen „Grande Dame“ Ekaterina Lavrenteva gelegen, die voll riskiert hatte. „Ich hab da vielleicht etwas zu viel gebremst, wusste dann aber, dass ich im zweiten Lauf Vollgas geben muss. Dass es sich noch fürs Stockerl ausgegangen ist, macht mich mega happy“, strahlte Unterberger nach dem Rennen mit der Sonne um die Wette.
„Die Platzierung geht in Ordnung. Im ersten Lauf hab’ ich noch etwas zu viel gebremst, im zweiten hätte ich eigentlich gedacht, dass ich etwas schneller bin. In Deutschnofen einmal hinter Ekaterina Larventeva zu liegen, ist aber gewiss keine Schande“, bilanzierte Diepold, die in der Gestamt-Weltcupwertung aktuell auf Rang vier liegt.
Diepold auf Rang fünf
Ebenfalls im Spitzenfeld landete in Deutschnofen die Steirerin Michelle Diepold. Mit Platz fünf war sie durchaus zufrieden. „Die Platzierung geht in Ordnung. Im ersten Lauf hab’ ich noch etwas zu viel gebremst, im zweiten hätte ich eigentlich gedacht, dass ich etwas schneller bin. In Deutschnofen einmal hinter Ekaterina Larventeva zu liegen, ist aber gewiss keine Schande“, bilanzierte Diepold, die in der Gestamt-Weltcupwertung aktuell auf Rang vier liegt.
Naturbahnrodel-Weltcup, Deutschnofen, Damen:
1. Lanthaler (Ita) 1:49,94, 2. Pinggera (Ita) +0,42, 3. Unterberger (Ö) 0,97, 4. Lavrenteva (Rus) +1,17, 5. Diepold (Ö) +1,67.