Das Weltcupwochenende im Rennrodeln auf Naturbahnen fand am Sonntag in Umhausen mit den Einzel-Eliminator-Bewerben seine Fortsetzung. Die bis zum jeweiligen Super-Finale im K.o.-System gefahrenen Bewerbe garantierten wieder Spannung pur.
Bei den Herren kam es schon im Halbfinale zum Super-Duell zwischen Weltmeister Michael Scheikl und Patrick Pigneter aus Südtirol, das der Steirer mit einer fantastischen Fahrt für sich entscheiden konnte. Im Finale musste er sich dann nur den für die Schweiz fahrenden Südtirol Stefan Federer geschlagen geben, der sensationell Platz 1 holte.
Den Sprung unter die besten Vier schaffte auch der Tiroler Fabian Achenrainer, der sich im Vergleich zum Rennen am Samstag deutlich steigerte und in der Endabrechnung Rang drei belegte.
Zweiter Gesamtrang abgesichert
Bei den Damen fuhr sich Tina Unterberger ins Super-Finale der besten Athletinnen. Belegte in der Endabrechnung hinter Evelin Lanthaler (Ita), Daniela Mittermair (Ita) und Lisa Walch (D) schließlich Platz 4. Damit zementierte sie ihren zweiten Platz in der Gesamtwertung ein, die Lanthaler bereits für sich entschieden hat.
Vize-Weltmeisterin Riccarda Ruetz musste sich im Halbfinale leider der für Deutschland startenden Tirolerin Walch geschlagen geben.
Stimmen:
Michael Scheikl: „Das ganze Wochenende war in Umhausen geprägt von extrem guten Fahrten. Ich habe heute leider im entscheidenden Moment einen Fehler gemacht und da den Rückstand zu Platz eins aufgerissen. Jetzt kommt es in Deutschnofen zu einem echten Showdown zwischen mir und Florian Clara.”
Fabian Achenrainer: „Dieses Ergebnis nehme ich gerne mit. So darf es weitergehen. Mir ist am Ende ein super Lauf gelungen, auf den ich stolz bin. Beim Weltcupfinale in Deutschnofen werde ich mein Bestes geben, auch wenn’s dort nicht meine Lieblingsstrecke ist.”
Tina Unterberger: „Ich wäre heute auch gern am Stockerl gestanden, aber knapp daneben ist für mich in Umhausen auch nicht so schlecht. Leider ist mir im letzten Lauf ein dummer Fehler passiert, aber das ist heute mehreren passiert. Letztlich konnte ich gute und wichtige Punkte für die Gesamtwertung holen.”
Fotos: ÖRV/Jana Zischg