Österreichs Rodel-Asse übersiedeln von Igls nach Sochi, wo die finale Weichenstellung für die Olympiasaison erfolgt.
ÖRV-Cheftrainer Rene Friedl und seine Schützlinge lassen nicht locker, nach den Trainingswochen in Lillehammer, Sigulda und zuletzt daheim in Igls, übersiedelt die Nationalmannschaft nach Sochi, wo ab 1. November auf der Olympiabahn von Kraznaya Polyana trainiert wird.
Die Woche zu Hause wurde bei viel zu warmen Temperaturen und dennoch auf Eis trainiert, dass die Trainingsläufe trotz Wärme und Fön absolviert werden konnten, ist Bahn-Chef Robert Manzenreiter und seinem Team zu verdanken. Die Einzigen die ein wenig durch die Finger schauten, waren Georg Fischler, der aufgrund einer Magen-Darmverstimmung drei Tage nicht auf´s Eis konnte und Peter Penz, den damit der Partner fehlte.
In Sochi gilt es die selektive Olympiastrecke noch besser kennen zu lernen und letzte Feinheiten am Material zu testen. Das Training dauert bis 7. November, dann übersiedelt das ÖRV-Nationalteam von der kaukasischen Eisrinne nach Lillehammer, wo am 16./17. November die Weltcupsaison startet.
Stimmen:
Wolfgang Linger:
„In der Früh ist es noch ganz gut gegangen, am Nachmittag haben sie dann gezaubert. Wir haben unser Programm nach Wunsch runterbekommen und sind Robert und seinem Team für die tolle Arbeit an der Bahn sehr dankbar. Das Eis war zum Teil schwierig zu fahren, aber auch das gehört geübt. Jetzt freuen wir uns auf Sochi, wo eine weitere intensive Arbeitswoche auf dem Programm steht.“
Daniel Pfister:
„Das Eis war in der vergangenen Woche extrem holprig, das kann in jedem Bewerb passieren, so gesehen war´s ein sehr gutes Training. In Sochi wird es aufgrund der Temperaturen auch nicht optimal sein, aber es gibt keinen Fön, das macht die Sache für die Eisbereitung wesentlich einfach. Ich möchte einfach gut ins Rodeln kommen und das beste Set-up für die Bahn herausfinden.“
Georg Fischler:
„Ich habe mir einen Magen-Darm-Virus eingefangen, nichts schlimmes, aber trotzdem haben wir drei Trainingstage verloren. Das ist blöd, aber nicht zu ändern. Wir freuen uns sehr auf die Olympiabahn, es ist eine selektive Strecke mit vielen Lenkpunkten und extrem langen Kurven. Wir wollen letzte Materialfragen klären und die Bahn so intensiv wie geht spüren.“