Aktuelles vom Österreichischen Rodelverband

Das Dutzend ist voll

Österreichs Rodler lassen im Nationencup nichts anbrennen und gehen breit aufgestellt in den Heim-Weltcup.

Die Hausaufgaben sind gemacht, die heimischen Kunstbahn-Asse starten mit zwölf Schlitten und somit dem maximalen Aufgebot in den zweiten Viessmann-Rennrodel Weltcup, der morgen mit den Entscheidungen im Einsitzer (ab 08:20 Uhr) beginnt. 

Bei den Damen liefert Nina Reithmayer die schnellste Zeit aller 41 Starterinnen ab, die 29-jährige Innsbruckerin, beim Auftakt in Lillehammmer starke Fünfte, gewinnt damit den Nationencup. Birgit Platzer (5.), Mona Wabnigg (7.) und Miriam Kastlunger (12.) sind in der morgigen Entscheidung ebenfalls dabei.

Bei den Herren qualifizierte sich neben den Arrivierten Reinhard Egger (3.) und Manuel Pfister (4.) auch Armin Frauscher, der 19-jährige Lanser rodelte mit der zwölftschnellsten Zeit in die morgige Entscheidung und sammelt damit erstmals in seiner Karriere Weltcuppunkte. Den aus heimischer Sicht durchwegs positiven Tag runden Thomas Steu und Lorenz Koller ab, die Doppelsitzer rasen im Nationencup auf Rang fünf und greifen nach ihrem sensationellen Lillehammer-Auftritt neuerlich nach Weltcuppunkten.

Der Doppelsitzer-Bewerb und die Team-Staffel folgen am Sonntag, neben den sportlichen Highlights bietet das Rennwochenende auf und abseits der Bahn jede Menge Unterhaltung. Das Spektrum reicht von einem WOK-Prominenten-Race, über Autogrammstunden, Live-Musik und einer Sternparade bis zur Airshow der Flying Bulls.

STIMMEN:

Nina Reithmayer:
„Es war ein guter Lauf, der mich bestätigt, aber zählen tut´s morgen. Ich will an meine Leistung von Lillehammer anschließen, gelingt mir das, kann ich wieder vorne mitmischen. Wichtig ist, dass ich locker bleibe und mich nicht selber unter Druck setze, der Rest kommt dann von selber.“

Miriam Kastlunger:
„Es ist nicht selbstverständlich ins Weltcupaufgebot zu rodeln, gerade in Igls, wo die Abstände so knapp und die Konkurrenz aufgrund der eher einfach zu fahrenden Bahn so eng beisammen ist, kann der kleinste Fehler brutale Folgen haben. Ich bin nicht ganz sauber in die Kurven eins und zwei gekommen, das muss ich morgen besser machen, der Rest passt.“

Armin Frauscher:
„Es war mein Ziel vor heimischem Publikum erstmals nach Weltcuppunkten zu greifen, das ist mir geglückt, jetzt will ich auch morgen eine gute Figur machen, werde ordentlich Gas geben und mich sicher nicht verstecken.“

Lorenz Koller:
„Wir fahren zum dritten Mal in unserer Karriere um Weltcuppunkte, zum zweiten Mal in Igls und vor heimische Publikum, das ist eine feine Sache, die uns bestätigt und sehr motiviert. Wir werden alles daran setzen um an die Leistung von Lillehammer anzuschließen, mit der Qualifikation haben wir die Pflicht gemeistert, jetzt folgt die Kür.“ 

ÖRV-WELTCUPAUFGEBOT/IGLS

Damen: Nina Reithmayer, Mona Wabnigg, Birgit Platzer, Miriam Kastlunger

Herren: Daniel Pfister, Wolfgang Kindl, Manuel Pfister, Reinhard Egger, Armin Frauscher

Doppelsitzer: Andreas Linger/Wolgang Linger, Peter Penz/Georg Fischler, Thomas Steu/Lorenz Koller

IGLS/ZEITPLAN


23. NovemberDamen (08:20)

Herren (10:55)

24. NovemberDoppelsitzer (11:15)